Aiwanger will Augsburg weiter unterstützen
Er weist im Interview daraufhin, dass der Freistaat die Region zuletzt kräftig unterstützt hat – auch künftig sei das weiterhin geplant. Im Mai gab Aiwanger zusammen mit Ministerpräsident Markus Söder bekannt, der Luftfahrtindustrie mit einem 40 Millionen Euro schwerem Forschungsprogramm zu helfen. Diese Unterstützung soll dem Stellenabbau bei Premium Aerotec entgegenwirken. „Ich hoffe, dass ich weitere Taten für Augsburg verwirklichen kann“, so Aiwanger.
Denn in den letzten Monaten gab es einige negative Nachrichten für den Wirtschaftsstandort in Augsburg – von der Werksschließung von Fujitsu über den Stellenabbau bei Kuka. Auf die Frage von Schmitz hin, ob Augsburg auf dem Weg in eine Krise ist, antwortet Aiwanger: „Augsburg wird nicht in eine Krise kommen, dazu seid ihr viel zu stark.“
So steht Aiwanger zu China
Wie steht Aiwanger zu dem Verkauf von Kuka an einen chinesischen Investor? „Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen, ob es richtig war, Kuka an Midea zu verkaufen. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn der Konzern an einen deutschen Investor gegangen wäre“, äußert sich Aiwanger. Bei Kooperation mit China sollen die Unternehmen nicht zu blauäugig sein und in erster Linie an Deutschland denken.
Nach dem Interview hatten die Gäste noch Zeit, sich mit Aiwanger persönlich auszutauschen.